Düsseldorfer Schauspielhaus

Sanierung der öffentlichen Bereiche
Phase 3

Leistungen G+N Consult:
Projektmanagement und Projektsteuerung
nach AHO, Stufe 1-5 für die LPH 0-9

Das denkmalgeschützte Bestandsgebäude wurde nach dem Entwurf des Architekten Bernhard Pfau zwischen 1965 und 1969 erbaut und im Januar 1970 eröffnet. Mit Sanierungsbeschluss 2018 wurde festgelegt das Haus nach außen hin zu öffnen und als Begegnungstätte neu zu definieren.

Das Gebäude ist zu jeweiligen 50%-Teilen im Eigentum von Stadt und Land.

Die Sanierung der öffentlichen Bereiche (Phase 3) stellte ein Teilprojekt, parallellaufend zu der autarken Sanierung des Daches und der Fassade (Phase 2) dar, welche in Projektsteuerungsschnittstelle durch Büro Hahlhege für das Land NRW betreut wurde. Diese wurden im Anschluss an die Sanierung der technischen Gebäudeausrüstung durchgeführt (Phase 1), mit welcher ebenso G+N betraut war, siehe separates Referenzprojekt.

Beide Teilprojekte stammen aus der Feder des renommierten Düsseldorfer Architekten Christoph Ingenhoven.

Sämtliche Sanierungsmaßnahmen wurden während des noch in Teilen laufenden Schauspielbetriebs und parallel zu laufenden Bauvorhaben von Anliegern, wie dem Kö-Bogen II Neubau und dem Tiefgaragenneubau des Gustaf-Gründgens-Platz durchgeführt, zu welchen logistische, bauliche und finanzielle Schnittstellen entstanden.

Das 50. Jubiläum des Düsseldorfer Schauspielhauses konnte während der Bauphase durchgeführt werden. Festakt war der 16.01.2020 mit drei Premieren, renommierten Gästen und einem 2-wöchigen Festprogramm (https://www.duesseldorf.de/aktuelles/news/detailansicht/newsdetail/50-jahre-duesseldorfer-schauspielhaus-am-gustaf-gruendgens-platz-1).

Sanierung eines Bestandsgebäude
Theater als Sonderbauprojekt

Bauherr
Neue Schauspiel GmbH, Düsseldorf

Architekt
ingenhoven architects, Düsseldorf

BGF
5.730 m² (Anteil Sanierungsbereich)

Unsere Projektdetailbroschüre als PDF:
folgt

Projektbetreuung G+N:
2018 bis 2023

Bauausführung bis Ende veredelter Rohbau
2019 bis 2020


 

Bauen ist stets eine Gemeinschaftsleistung:

Sämtliche öffentlichen Hauptbereiche, Sanitär- und Nebenräume wurden neu gestaltet. HolzFormArt GmbH & Co. KG stellte individuelle Möbel her, sorgte für ansehnliche Wandverkleidungen und insgesamt hervorragende Innenausbau-Ergebnisse. Es wurden neue Glasaufzüge der renommierten Firma GBH verbaut, welche den Gast in den Mittelpunkt rücken. Das Restaurant „Schillings“ sowie die Kantine der Schauspieler und Mitarbeiter wurde neu errichtet, samt neuer Küche, geplant vom K&P Planungsbüro aus Düsseldorf. Firma Windscheid Wendel restaurierte Bestandsaufzüge. Mosaike, Marmor und Kunstwerke wurden durch Denkmalpflege Mühlhausen Huschenbeth restauriert und umfangreiche Maßnahmen in Foyerbereichen durchgeführt. Anspruchsvolle Beleuchtungskonzepte nach der Planung seitens Tropp Lightning Design GmbH wurden durch Verfers Elektromontagen GmbH umgesetzt. Gipp Estrich GmbH brachte im Verbindungsbauwerk und im Restaurant einen so genannten Rheorapidestrich ein. Firma Buschmann Projects GmbH neue Bodenbeläge, insbesondere die Velour-Teppiche in den Foyeraufgängen und der Galerie. Möblierungen und analoge, als auch digitale Signagen wurden ersetzt. Schilder Gerlach GmbH sorgte dabei für ansprechende Signagen im Gebäude. SIGMA System Audio-Visuell GmbH verwirklichte Medientechnische Konzeptes Medientechnikplaners Erben Engineering GmbH. Firma Kels Design & Partner, Köln hat zudem eine experimentelle Unikatsanfertigung als Nachbau der Leuchtmöbel (Kunstharzmöbel) angefertigt. Die niederländische Designerin Petra Blaise hat Vorhänge entworfen. Mit Zustimmung der Erben des Künstlers, konnte das Restaurationszentrum der Landeshauptstadt Düsseldorf Kunstwerke restaurieren und für die Umnutzung abändern. Fachplanungs- sowie qualitätssichernde Fachinstanzen waren unter anderem die Büros Hetzel, Tor-Westen+Partner Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG (HTW) für die TGA oder die ISRW Dr.-Ing. Klapdor GmbH für die Bauphysik. Die Siemens AG sorgte für eine Erneuerung der Sicherheitstechnik. Firma Strotmann & Partner führte die Betonkosmetik im Inneren durch, welche insbesondere das große Foyer mit dem Betonkern aufhellte und eine angenehme Atmosphäre schaffte.